Mit Körper, Kopf und Herz für eine starke Gesellschaft.

Neu! Du hast keine Chance? Nutze sie! - Sabine Turpeinen

Neu! Du hast keine Chance? Nutze sie! - Sabine Turpeinen ⋆

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HelperNet ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in München. Wir entwickeln Programme, die Menschen in herausfordernden Lebenssituationen nachhaltig stärken. Durch körperorientierte Praxis, gemeinschaftsgetragenes Lernen und Respekt vor individuellen Herausforderungen stärken wir die Gesellschaft. 

Der Fokus unserer Arbeit liegt auf den Themen Flucht und Migration, Förderung von Gesundheit, Toleranz und Völkerverständigung. Zugleich stärken wir gezielt das bürgerschaftliche Engagement, etwa durch unsere Programme für Mentor*innen, Trainings für Ehrenamtliche und Kooperationen mit ehrenamtlichen Organisationen. Immer mit dem Ziel, Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen und Teilhabe erfahrbar zu machen. 

Unsere Arbeit ist geprägt von einer klaren Haltung: Wir glauben an das Potenzial jeder und jedes Einzelnen und daran, dass nachhaltige Veränderung dann entsteht, wenn Menschen sich auf Augenhöhe begegnen, Verantwortung übernehmen und einander im Prozess des Lernens und Wachsens begleiten. 

Daraus erwächst unser Engagement für eine Gemeinschaft, die trägt, inspiriert und heilt. Lernen verstehen wir als lebenslangen Weg, Entwicklung als etwas, das gemeinsam geschieht, lösungsorientiert, reflektiert und authentisch. 

  • TRIGG - Traumagruppe für Geflüchtete

    Seit 2018 ist HelperNet mit dem traumapädagogischen Gruppenangebot TRIGG im bayrischen Oberland aktiv. Seitdem haben wir zahlreiche Geflüchtete dabei unterstützt, Traumata zu verarbeiten, Resilienz zu entwickeln und neue Lebensperspektiven zu finden, mit sichtbarer Wirkung im Leben der Einzelnen sowie in der Region. 

    TRIGG hat sich dabei als nachhaltiger und wirksamer Ansatz für den konstruktiven Umgang mit Migration und Trauma etabliert, insbesondere in ländlichen Räumen, wo passende Angebote meist fehlen. 

    Aktuell schlagen wir ein neues Kapitel auf: Wir geben TRIGG als skalierbares Modell für andere Träger, Kommunen und Organisationen weiter. So schaffen wir die Grundlage, um unsere Erfahrungen zu multiplizieren, soziale Wirkung gezielt zu verbreiten und noch mehr Menschen zu erreichen. In unserer eigenen TRIGG-Gruppe gehen wir neue Wege in Richtung Empowerment, Stärkung der tragenden Gemeinschaft und Aufbau neuer Perspektiven von Geflüchteten für Geflüchtete.

  • TRIGG im Landkreis Miesbach

    Ein bedeutender Meilenstein: Gemeinsam mit dem PIA e.V. am Tegernsee wurde TRIGG erstmals erfolgreich an einen externen Träger übergeben und damit als Modellprojekt multipliziert. 

    Im Landkreis Miesbach entsteht dadurch ein neues traumapädagogisches Angebot für Menschen mit Fluchterfahrung, getragen von lokalen Fachkräften und Ehrenamtlichen, begleitet von unserem Team. Für den Landkreis bedeutet das nicht nur einen wichtigen Neustart im Bereich Asyl und Migration, sondern auch ein starkes Zeichen für Kooperation, Innovation und psychosoziale Verantwortung im ländlichen Raum. 

    Der Aufbau des neuen TRIGG-Standorts zeigt, wie tragfähig unser Ansatz ist und wie durch gemeinsame Werte und Know-how-Transfer aus einem lokalen Projekt ein wachsendes Netzwerk mit gesellschaftlicher Wirkung wird.

  • 360° Labour Mobility Alliance

    HelperNet ist aktives Mitglied der 360° Labour Mobility Alliance, einem Bündnis von Organisationen, die sich für eine faire, transparente und nachhaltige Fachkräftezuwanderung einsetzen. 

    Ausgehend vom neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz entwickeln wir gemeinsam ein ganzheitliches Unterstützungsmodell: von der Erstberatung in den Herkunftsländern über Visumsprozesse, interkulturelle Vorbereitung und psychosoziale Begleitung bis hin zur Integration am Arbeitsplatz und bei Bedarf auch zur freiwilligen Rückkehr. 

    Unser Beitrag innerhalb der Allianz liegt besonders in der traumapädagogischen Begleitung, kulturellen Orientierung und Schulung lokaler Partnerorganisationen und neuer Mentor*innen, um die Prozesse menschlich, wirksam und tragfähig zu gestalten. Dabei stehen immer die Menschen im Mittelpunkt, mit ihren individuellen Geschichten, Potenzialen und Herausforderungen. 

    Unser Ziel: Migration soll für alle Beteiligten Gewinn bedeuten, für die Zuwandernden, die Herkunftsländer und die aufnehmende Gesellschaft.

  • Workshops und Trainings für Haupt- und Ehrenamt

    Die Arbeit mit Geflüchteten ist wertvoll, aber auch fordernd. Um Helfende langfristig zu stärken, begleiten wir sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich Engagierte mit gezielten Weiterbildungsangeboten. 

    Unser dreimonatiges Mentoren-Training (36h) vermittelt Ehrenamtlichen das nötige Wissen und die Sicherheit, um Geflüchtete verantwortungsvoll zu begleiten, praxisnah, traumasensibel und im Austausch mit erfahrenen Fachkräften. 

    In unseren Workshops für Haupt- und Ehrenamtliche schaffen wir Räume zur Reflexion und zum kollegialen Lernen. Themen wie Resilienz, Selbstfürsorge, Abgrenzung und gute Zusammenarbeit stehen dabei im Mittelpunkt, genauso wie der konkrete Umgang mit Belastungen im Alltag. 

    Unser Ziel: Menschen stärken, die andere stärken und so gemeinsam zu einem stabileren sozialen Netz beitragen.

Unsere Partner

Stephanie Hinum, Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie

„Eine absolute Besonderheit ist die psychosoziale Betreuung durch die hochengagierten jeweiligen Bezugspersonen und die tragende ‚TRIGG-Familie‘, die für die Geflüchteten einen sicheren Hafen bieten, der für ihre Gesundung eine einzigartige Unterstützung darstellt.“

Dr. med. M. Singer, Oberärztin kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied,
Fachärztin für Psychiatrie, Psychotheraphie und Neurologie

„Die Unterstützung der dort betreuten Patientinnen und Patienten trägt sehr zur Stabilisierung dieser bei, eine Verbreitung des TRIGG-Konzepts auch in andere Landkreise erscheint sehr wünschenswert.“ 

Prof. Dr. Bernhard Vondrášek, Studiengangsleiter Soziale Arbeit

„Ulrich Floßdorf zeigt mit seinem Leben und durch sein Engagement, dass es möglich ist, selbstbestimmt und couragiert die Welt mitzugestalten und zu verändern.“ 

Max Niedermeier, 1. Vorsitzender Förderverein PIA e. V., Landkreis Miesbach

„Ihre Kompetenz, Engagement und die Fähigkeit, auf Augenhöhe zu kommunizieren, haben in mir die Überzeugung geweckt, dass wir gemeinsam Besonderes erreichen können.“