TRIGG – Traumapädagogische Gruppenarbeit mit Wirkung 

TRIGG steht für ein einzigartiges Gruppenangebot, das traumatisierten Menschen mit Fluchterfahrung Stabilität, Orientierung und neue Perspektiven bietet. Seit 2018 setzen wir TRIGG im bayrischen Oberland um, mit großer Wirkung für Einzelne und die Gemeinschaft. 

Was TRIGG auszeichnet, ist die Verbindung von traumapädagogischer Gruppenarbeit, individueller Begleitung und einem strukturierten Mentoringprogramm. Das Konzept bewegt sich bewusst zwischen psychosozialer Beratung und Therapie, niedrigschwellig, interdisziplinär und praxisnah. 

Die Struktur von TRIGG 

TRIGG ist modular aus drei ineinandergreifenden Elementen aufgebaut: 

  • Gruppenarbeit: Jede TRIGG-Gruppe besteht aus einem Bildungsteil (z. B. Themen wie Integration, Toleranz, Selbstwirksamkeit) und einem Praxisteil mit körperorientierten Übungen wie Atemtechniken, Stabilisierung und Stressabbau. 

  • Mentoring: Ehrenamtlich geschulte Mentor*innen begleiten die Teilnehmenden individuell, wertschätzend und verlässlich im Alltag. 

  • Einzelarbeit: Für besonders belastete Teilnehmende wird Einzelbegleitung angeboten, durch ein vertrautes Gegenüber mit therapeutischer Qualifikation. 

Diese Kombination ermöglicht eine ganzheitliche Stärkung: emotional, sozial und körperlich. 

Warum TRIGG wirkt 

TRIGG ist mehr als ein Projekt, es ist ein lernendes System mit klaren Prinzipien: 

  • interdisziplinär: Traumapädagogik, Sozialarbeit, Körperarbeit & Community-Building greifen ineinander. 

  • niedrigschwellig & kultursensibel: durch Körperarbeit, Sprachmittlung und vertraute Bezugspersonen. 

  • skalierbar & nachhaltig: das Konzept kann in anderen Regionen mit überschaubarem Aufwand umgesetzt werden, langfristig und kosteneffizient. 

  • menschenzentriert: TRIGG stellt den einzelnen Menschen in den Mittelpunkt, nicht nur seine Symptome oder Herkunft. 

Eine TRIGG-Gruppe aufbauen – so funktioniert’s 

TRIGG ist als Konzept übertragbar und wird aktiv an weitere Träger weitergegeben. Ziel ist es, dass die Gruppen vor Ort möglichst eigenständig arbeiten können, mit der nötigen Freiheit, aber auch mit einer klaren Qualitätssicherung. 

  1. Motivierte Leitung & Co-Leitung mit traumapädagogischer oder therapeutischer Qualifikation 

  1. Ein engagiertes Team ehrenamtlicher Mentor*innen 

  1. Eine verlässliche Finanzierungsperspektive, idealerweise über drei Jahre 

Pro Gruppe wird ein interdisziplinäres Team benötigt: eine fachlich erfahrene Leitung, ein geschultes Ehrenamtsteam, Supervision, geeignete Räume, Arbeitsmaterialien und ggf. Sprachmittlung. 

Die Gruppen werden an andere Träger übergeben, um lokal wirksam und autonom arbeiten zu können. HelperNet stellt dafür das nötige Know-how über Trainings und Materialien bereit. Gleichzeitig sichern wir die Qualität: durch regelmäßige Evaluationen, fachliche Standards und eine laufende, wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe mit den durchführenden Organisationen. 

Was HelperNet bereitstellt 

HelperNet begleitet die Übernahme von TRIGG mit einem strukturierten Transferpaket: 

  • Nutzung der TRIGG-Marke und TRIGG-Design 

  • Zugang zu unserem Praxisbuch & Mentorenhandbuch 

  • Schulungspaket mit 36-stündigem Mentoren-Training 

  • Digitale Infrastruktur, Evaluations-Tools & Plattform-Zugang 

  • Fünf Vor-Ort-Begleitungen zur Etablierung des Angebots (Starthilfe) 

  • Expertenberatung  

  • Optionale Module: Supervision, regionale Workshops, Austauschtreffen & technischer Support 

Der Weg zur TRIGG-Gruppe 

  1. Vorbereitung & Bedarfsanalyse vor Ort 

  1. Mentoren-Training & Teamentwicklung 

  1. Begleiteter Start durch das erfahrene HelperNet-Team 

  1. Eigenständiger Betrieb mit regelmäßiger Beratung, Supervision & Austausch 

Sie möchten TRIGG auch in Ihrer Region aufbauen? 
Wir begleiten Sie gerne. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Erstgespräch.

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